… für die Menschen

Viele Menschen haben Rechtsansprüche auf staatliche Gelder, ohne sie zu beantragen. Wir haben die aus unserer Sicht wichtigsten Leistungen zusammengetragen:
https://www.die-linke.de/mitmachen/linksaktiv/preise-deckeln/mehr-geld-in-der-krise/

 

Beratung und Unterstützung

Ärger mit dem Energieversorger?

Die Thüringer Verbraucherzentrale hilft bei Rechnungen, dem Anbieterwechsel oder Preiserhöhungen. Die VZTH zeigt, wie Sie Energie im Alltag sparen und wofür erneuerbare Energien gut sind. Denn die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle mitmachen.
https://www.vzth.de/wissen/energie

Unter https://verbraucherzentrale-energieberatung.de kann man sich einen allgemeinen Überblick zu Beratungsinhalten und auch Online-Veranstaltungen verschaffen.
Unter Tipps und Hilfe rund um die Energieverträge kann man konkrete Probleme mit dem aktuellen Energievertrag prüfen und lösen.

 

Probleme mit Gläubigern?

In den letzten Wochen und Monaten sind aufgrund der explodierenden Energiekosten bereits Schulden angefallen, die mich zunehmend überfordern. Ich möchte meine Schulden bezahlen, weiß aber nicht, wo und wie ich anfangen soll. Wie gehe ich vor? Kostenlose regionale Beratung zum Schuldenabbau:
https://www.schuldnerberatung.de/beratungsstellen/thueringen/

 

Die Bundesregierung muss handeln!

LINKE Forderungen für spürbare Entlastung der Mehrheit

Die Parteivorsitzenden im Bund haben ein Konzept aus einem Dreiklang von Strom- und Gaspreisdeckel sowie einem Inflationsgeld mit Weihnachtszuschlag als „Alternative für eine spürbare Entlastung der Mehrheit“ vorlegt.

Gaspreisdeckel

In dem Konzept, das dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt, legt die Linke ein Grundkontingent mit einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 10.000 Kilowattstunden (kWh) pro Haushalt und Jahr zugrunde. Für dieses Grundkontingent soll der Gaspreis bei neun Cent je kWh gedeckelt werden, während die Bundesregierung 12 Cent plant. Zudem sollen 25 Prozent dieses Grundkontingents – das wären 2500 kWh – komplett kostenfrei sein.

Die Differenz zwischen realem Marktpreis und Grundkontingent wird zu 80 Prozent über staatliche Zuschüsse finanziert“, heißt es in dem Papier. Die verbleibende Differenz von 20 Prozent soll auf den Verbrauch oberhalb des Grundkontingents aufgeschlagen werden, also nach marktüblichen Preisen bezahlt werden.

„Die Gaspreisbremse der Ampel bringt denen zu wenig, die sie brauchen, und denen zu viel, die sie nicht brauchen“, sagte die Vorsitzende der Linken, Janine Wissler dem RND. „Reiche Haushalte mit hohem Energieverbrauch bekommen am meisten, das ist sozial ungerecht und ökologisch schädlich.“ Janine Wissler

Der Energieverbrauch hänge stark mit dem Einkommen zusammen. Weil sich der mit Steuergeld verbilligte Verbrauch nicht am Verbrauch der Mehrheit, sondern an dem des individuellen Vorjahres orientiere, werde mit dem Modell der Ampel auch ein hoher Gasverbrauch subventioniert. Die Gaspreisbremse komme zu spät, weil Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu lange an der „von den Energiekonzernen mitgeschriebenen Gasumlage“ festgehalten habe.

 

Strompreisdeckel

Für den Stromverbrauch schlägt die Linke – ohne Heizstrom – ebenfalls ein Grundkontingent vor und zwar von 1200 kWh pro Person und Jahr. Das entspricht laut Konzept dem durchschnittlichen Verbrauch pro Person von Haushalten mit mittlerem Einkommen. 25 Prozent dieses Grundkontingents sollen ein kostenfreier Sockelbetrag sein, ab 110 Prozent Verbrauch sollen die Preise auf marktübliches Niveau steigen. Parteichef Martin Schirdewan sagte dazu: Strom- und Gaspreisdeckel gehören zusammen, damit auch Haushalte ohne Gasheizung entlastet werden.“

Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch kommen nach Schirdewans Worten vollständig in den Genuss der Deckelung. „Wir orientieren uns am durchschnittlichen Verbrauch der mittleren Einkommen. Der Sockelbetrag stellt sicher, dass niemand frieren oder im Dunkeln sitzen muss“, sagte der Parteivorsitzende und fügte hinzu: „Mehr als 80 Prozent der Haushalte werden mit dem Konzept spürbar entlastet.“